Bega Bad öffnet für alle Besucher

Bad Salzuflen – Durch die sinkenden Corona-Inzidenzen im Kreis Lippe entfällt ab Samstag die Testpflicht im Bega Bad. Woche für Woche wurden die Sicherheitsmaßnahmen gelockert. Seit letzter Woche dürfen 500 Gäste ins Bad und auf die schöne Liegewiese. Jetzt folgt eine Öffnung des Planschbeckens und weiterer Attraktionen, wie Rutsche und Sprungturm.

Das Bega Bad hat bereits seit rund drei Wochen geöffnet. Zu Beginn durfte im Freibad nur Sport getrieben werden, die Liegewiese war gesperrt. Die Stadtwerke freuten sich über rund 50 begeisterte Schwimmer pro Tag, die Wind und Wetter trotzten.

Anzahl der Badegäste steigt täglich

„Mit steigenden Temperaturen und lockereren Corona Sicherheitsvorgaben steht einem tollen Freibad-Sommer nun wirklich nichts mehr im Wege. Die Anzahl der Badegäste, die uns im Bega Bad besuchen, steigt von Tag zu Tag an“, freut sich Volker Stammer, Geschäftsführer der Stadtwerke.

Durch die stabile Corona Inzidenz im Kreis Lippe unter einem Wert von 35 entfällt ab Samstag die Testpflicht für den Eintritt ins Freibad. An der maximal zugelassenen Personenzahl ändert sich nichts. 500 Badegäste dürfen sich im Bega Bad aufhalten.

Badespaß

Das Planschbecken steht nach dem technischen Defekt ab Samstag ebenfalls wieder zur Verfügung. Die Attraktionen wie Rutsche und Sprungturm dürfen nun ebenfalls wieder genutzt werden. Die Stadtwerke freuen sich, Ihren Badegästen so wieder mehr Badespaß bieten zu können. Auch der beliebte Kiosk Freischwimmer bietet seit dieser Woche wieder Speisen und Getränke für die Badegäste und Radfahrer an.

Die generellen Spielregeln für die Badegäste bleiben gleich. Die Erfassung der Personendaten, die Maskenpflicht im überdachten Bereich sowie der Mindestabstand von 2 Metern gilt im gesamten Bad und in den Schwimmbecken.

Die Vorgaben werden bislang von den Badegästen sehr gut angenommen. Diskussionen gab es bislang keine. Die Besucher sind froh, dass wieder geschwommen werden darf und die Stadtwerke den Badebetrieb ermöglichen. Die grundsätzlichen Schutzmaßnahmen und der Online-Ticketshop haben sich seit dem letzten Jahr bewährt.

Eine hohe Wirtschaftlichkeit lässt sich mit einem Freibad in Corona-Zeiten jedoch nicht erreichen. Ist aber laut Stadtwerke Chef Stammer auch nicht das generelle Ziel.

Schulen können Schwimmunterricht wieder aufnehmen

„Bei kommunalen Schwimmbädern steht nicht die Wirtschaftlichkeit, sondern die Daseinsvorsorge für eine breite Nutzergruppe im Vordergrund. So sind beispielsweise die Preise so ausgelegt, dass sie möglichst alle sozialen Schichten ansprechen. Darüber hinaus wird durch den Bäderbetrieb den Schulen ermöglicht, den in den Lehrplänen vorgesehenen Schwimmunterricht durchzuführen“, so Stammer.

Auch dienen die kommunalen Schwimmbäder als Teil der Sportförderung und damit letztlich der Gesundheitsförderung der Bevölkerung sowie der Vereins- und Jugendarbeit. „Kommunale Schwimmbäder stellen insofern keine Luxusgüter, sondern eine freiwillige öffentliche Aufgabe dar. Das Vorhalten der Bäder-Infrastruktur für all diese Aufgaben ist mit hohen Fixkosten verbunden – angesichts dieser Tatsache, ist der Betrieb der öffentlichen Schwimmbäder unabhängig von Corona regelmäßig defizitär“ erklärt Stammer.

Mit Aufenthalts- und Servicequalität mehr Besucher anlocken

Als Badbetreiber und kommunaler Dienstleister versuchen die Stadtwerke natürlich das Defizit zu minimieren. „Beispielsweise wollen wir durch eine Optimierung von Arbeitsprozessen oder durch Steigerung der Aufenthalts- und Servicequalität, mehr Besucher anlocken und so Umsätze steigern“, so Stammer weiter.

Alle aktuellen Spielregeln, weitere Informationen und Tickets gibt es unter www.begabad.de

Anzeige