Einkaufsverhalten und Einkaufsmöglichkeiten in Bad Salzuflen

Wirtschaftsförderin Heike Preß (links) und Bad Salzuflens Bürgermeister Dirk Tolkemitt werben für die Teilnahmen an der Umfrage des Wirtschaftsministeriums NRW. Foto: © Stadt Bad Salzuflen

Umfrage des Landes NRW: Salzestadt ist eine von 20 ausgewählten Kommunen für Forschungsprojekt zum Stimmungsbild Einkaufsverhalten und Einkaufsmöglichkeiten für Handel und Kunden

Bad Salzuflen. Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) möchte wissen, wie es um den Einzelhandel im Bundesland steht.

„Bad Salzuflen ist dabei eine von den insgesamt nur 20 ausgewählten Kommunen für diese Befragung, deshalb ist die Meinung von Händlern, Einwohnern, Besuchern und Gästen besonders wichtig“, betont Bürgermeister Dirk Tolkemitt.

Neben Fragen zur aktuellen Situation des stationären Einzelhandels, zu Standortfaktoren und Einkaufsverhalten möchte das Ministerium auch die Meinung in Bezug auf Ladenöffnungszeiten und Sonntagsöffnung erfahren.

„Das ist für Bad Salzuflen natürlich ein besonders wichtiges und vieldiskutiertes Thema“, sagt Wirtschaftsförderin Heike Preß und wirbt ebenfalls um die Mithilfe bei der Umfrage mit dem Titel „Einkaufsverhalten und Einkaufsmöglichkeiten in NRW“. 

Meinung von Händlern, Einwohnern, Besuchern und Gästen besonders wichtig

Unter www.bad-salzuflen.de/umfrage kann der Fragebogen ab sofort bis Anfang September ausgefüllt werden. Die Beantwortung dauert knapp zehn Minuten.

Der QR-Code mit Link zur Umfrage ist inzwischen auch auf vielen Plakaten und Flyern im Stadtgebiet zu finden, ebenso wurden die Einzelhändler individuell angeschrieben und um ihre Unterstützung gebeten.

„Um für Bad Salzuflen aussagekräftige Daten zu erhalten, benötigen wir etwas mehr als 300 ausgefüllte Fragebögen. Dabei kann jeder ab 16 Jahre mitmachen, ob als Einwohner, Kurgast oder Besucher“, erläutert Preß.

Neben den statistischen Daten spielt bei der Befragung auch die Wahl des Verkehrsmittels eine Rolle und welche Zeiten sowie Wochentage für den täglichen Einkauf oder Freizeitshopping bevorzugt werden. 

Studienergebnisse helfen, gezielte Maßnahmen und Strategien zu entwickeln

 „Weil wir als Tourismus- und Gesundheitsstandort mit einem starken Einzelhandel eine von den neun Mittelstädten in NRW sind, die für diese Studie ausgewählt wurden, liegt es mir am Herzen, dass wir dem Land auch ein möglichst breitgefasstes Stimmungsbild vermitteln können“, erklärt Tolkemitt.

Gleichzeitig erwartet er auch weitere Erkenntnisse für Bad Salzuflen selbst: „Die Ergebnisse der Studie werden uns helfen, gezielte Maßnahmen und Strategien zu entwickeln, die unsere Stadt noch lebenswerter und attraktiver machen.“

 Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit und Umfragedurchführung Aufgabe der Stadt

Erstmalig wird innerhalb eines Forschungsprojektes auf Landesebene von NRW gleichzeitig die Sichtweise der Kommune, des Einzelhandels und der Bevölkerung in eine Untersuchung einbezogen.

Dieses Projekt wurde durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen beauftragt und wird von der Prof. Schramm-Klein GmbH im Zusammenarbeit mit der Universität Siegen durchgeführt.

Die Kosten des Forschungsprojektes übernimmt das Ministerium. Die Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit sowie die Durchführung der Befragungen ist dabei Aufgabe der Stadt Bad Salzuflen.

Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts werden Anfang 2025 vom Wirtschaftsministerium veröffentlicht und allgemein zugänglich sein. 

Wertvolle Erkenntnisse zu den Themen ländliche und urbane Räume

Das Land erhofft sich weitreichende Erkenntnisse aus der Studie, denn der integrative Forschungsansatz des Projektes, der sowohl Klein,- Mittel- und Großstädte einbezieht, als auch die Bevölkerung, den Einzelhandel und die Städte selbst, liefere wertvolle Erkenntnisse zu den Themen ländliche und urbane Räume, demografischer Wandel und nachhaltige Gesellschaftsentwicklung im Kontext des Konsumverhaltens.

Diese Erkenntnisse seien von großer Bedeutung für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, heißt es aus dem Ministerium.

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