Bad Salzuflen – Wer mit dem Auto in Bad Salzuflen unterwegs ist, kann sein Parkticket künftig auch mit dem Handy bezahlen. Stadt und Stadtwerke bieten ab Februar das Handyparken als Alternative zum Ticketkauf am Automaten an. Die Bezahlung ist dann per App, Anruf oder SMS möglich.
Das neue Bezahlsystem ist seit dem 1. Februar an allen Parkfreiflächen in der Stadt möglich. Sechs Parkscheinautomaten wurden zusätzlich um eine EC-Kartenzahlung erweitert. In den kommenden Tagen befinden sich Informationen zu den Dienstleistern und den Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken auf den Automaten. Die herkömmliche Bezahlung am Parkscheinautomaten bleibt parallel in Betrieb.
Dafür kooperieren Stadt und Stadtwerke mit Smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. Als Handyparken-Anbieter stehen dann „EasyPark“, „moBiLET“, „Yellowbrick/flowbird“, „paybyphone“, „Parkster“ und „PARCO“ zur Auswahl.
„Durch das neue System wird das Parken in Bad Salzuflen fortschrittlicher und die Gebühren werden bedarfsgerechter erhoben. Ein echter Mehrwert für die Bürgerinnen- und Bürger unserer Stadt“, freut sich Bürgermeister Dirk Tolkemitt.
Den Parkvorgang startet der Autofahrer per App, Anruf oder auch per SMS. Seine Parkzeit kann er nach Bedarf stoppen oder verlängern. So entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets. Für diesen Komfort addieren die Anbieter unterschiedliche Zuschläge auf die kommunale Parkgebühr.
Aber woher weiß der Kontrolleur, wer einen digitalen Parkschein hat? Das erkennen die Mitarbeiter des Ordnungsamts am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen.
Kunden, die bei den Handyparken-Anbietern registriert sind, können darüber zukünftig auch die Parkgebühren für die Bad Salzufler Parkhäuser bezahlen. Über die automatische Kennzeichenerfassung in den Parkhäusern werden registrierte Autos dann automatisch ein- und wieder ausgelassen.
„Wir wollen unseren Kunden ein komfortables und einfaches Parken anbieten. Die Verknüpfung unserer Parkhäuser mit dem Handyparken war uns daher besonders wichtig“, erklärt Stadtwerke Geschäftsführer Volker Stammer.