Eltromat Flächen – Weiterentwicklung in Nienhagen

SPD- Ratsfraktion begrüßt Weiterentwicklung der ehemaligen Eltromat-Flächen in Nienhagen. Foto: Privat

SPD- Ratsfraktion begrüßt Weiterentwicklung der ehemaligen Eltromat-Flächen in Nienhagen.

Lange Zeit drohten die ehemaligen Firmengebäude der Firma Eltromat in Leopoldshöhe-Niehagen zu verfallen. Nun gibt es endlich einen Investor, der mit seinen Gewerbebetrieben die vorhandenen Gebäude nutzen will und darüber hinaus den Standort Nienhagen im Rahmen der Möglichkeiten mittelfristig weiter ausbauen möchte. Um die zukünftige Nutzung und Entwicklung des Unternehmens sicher zu stellen, steht die Änderung des Flächennutzungsplans, sowie die Aufstellung eines Bebauungsplans für das Gelände auf der Tagesordnung des Hochbau- und Planungsausschusses am  2. Dezember 2021.

Gewerbebetriebe unterstützen

Die SPD-Fraktion Leopoldshöhe begrüßt die geplante Wiederbelebung und Aufwertung des Wirtschaftsstandortes Nienhagen. „Grade in diesen nicht einfachen Zeiten ist es für eine Gemeinde in unserer Größe sehr wichtig neue, wirtschaftliche Impulse zu setzen“ so der baupolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Andreas Brinkmann. Durch die Bewirtschaftung einer vorhandenen Gewerbefläche gelingt es so, Gewerbe und Nachhaltigkeit zu vereinbaren. „Wir brauchen unsere Gewerbebetriebe in Leopoldshöhe und diese müssen wir unterstützten“, erläutert Andreas Brinkmann, der ebenfalls stellvertretender Bürgermeister von Leopoldshöhe ist.

Die SPD-Fraktion und deren Vorsitzender Thomas Jahn unterstützen die Idee der Weiternutzung. Jahn macht dabei deutlich: „Neben der wirtschaftlichen Entwicklung müssen wir sicherstellen, dass die bestehenden Strukturen in Niehagen gestärkt, aber nicht ausgehöhlt werden.“

Hoher Bedarf an Gewerbeflächen

Brinkmann und Jahn stellen fest, dass eine Umwandlung der vorhandenen Gewerbeflächen in Wohnbebauung oder Sondernutzung für Schulen bzw. kirchliche Einrichtungen nicht in Frage kommt. „Wir haben in Leopoldshöhe nach wie vor einen hohen Bedarf an Gewerbeflächen, schon allein aus diesem Grund würden wir einer Umwandlung in andere nutzbare Flächen nicht zustimmen“, erläutert Brinkmann.

Für die SPD ist es selbstverständlich, dass der angrenzende landwirtschaftliche Betrieb weder in seinem Bestand noch in seine Weiterentwicklung eingeschränkt werden darf. Daher ist aus Gründen des Erhalts des landwirtschaftlichen Betriebes eine Nutzung des Geländes für andere Zwecke als Gewerbe nicht denkbar. Die vom Betrieb ausgehenden Emissionen sind mit anderen Nutzungsformen nicht vereinbar.

Wirtschaftsstandort und Wohnquartier

Die SPD ist sich sicher, dass von den neuen Planungen ein wichtiger Impuls für die Attraktivität des Ortsteils Nienhagen, als Wirtschaftsstandort und Wohnquartier im Einklang mit einer traditionsreichen landwirtschaftlichen Kulturlandschaft aus geht.

Andreas Brinkmann, selbst Landwirt im Nebenerwerb, erklärt: „Die Anforderungen an die Landwirtschaft werden nicht weniger, darum müssen im kommenden Verfahren die entsprechenden Voraussetzungen für den landwirtschaftlichen Betrieb geschaffen werden. Die Verbindung von wirtschaftlichen Interessen und den Interessen von Landwirten sind Andreas Brinkmann ein wichtiges Anliegen.

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