Kreis Lippe verleiht den Lippischen Ehrenring 2023

Freuen sich über den Lippischen Ehrenring 2023 (v.l.): Britta Kanne, Sabine Winkelmann, Grete Utrecht und Christine Federschmid (alle für die Freilichtbühne Bellenberg), Ilse Böinghoff (stellv. für Andreas Lüdeke), Elisabeth Stückemann, Helmut Loke, Friedrich Westerheide, Heike Krücke (stellv. für ihren Vater Wilfried Kaiser), Anja Limberg, Sonja Husemann (stellv. für ihre Schwester Annika Husemann), Marie Queste und Landrat Dr. Axel Lehmann. Foto: Kreis Lippe

Der Leopoldshöher Friedrich Westerheide erhielt den Lippischen Ehrenring 2023 für die Engagementfelder: Kirche, Karitatives und Soziales

Landrat Dr. Axel Lehmann hat den Lippischen Ehrenring für herausragendes ehrenamtliches Engagement verliehen. Insgesamt hat er sechs Ehrenringe sowie zwei Sonderpreise für besonderes Engagement an Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Lippe überreicht.

„Ehrenamtliches Engagement hat viele Gesichter. Es gibt kaum einen Bereich in unserer Gesellschaft, der nicht nur die Arbeit von freiwillig Engagierten mitgeprägt wird. Mehr noch: Ohne freiwilliges Engagement würden viele Bereiche unseres Gemeinwesens nicht funktionieren“, hob Dr. Lehmann in seiner Begrüßung hervor.

Er ergänzte: „Freiwilliges Engagement ist nicht selbstverständlich, es lebt von den Menschen, die sich einbringen. Bürgerinnen und Bürger, die sich aus Überzeugung für eine gute Sache einsetzen, sind für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von unschätzbarem Wert. Sie verdienen unseren Respekt und unsere Anerkennung.“

Preisträger

Zu diesen Personen zählt Wilfried Kaiser aus Horn-Bad Meinberg. Er erhielt den Lippischen Ehrenring für sein jahrzehntelanges Engagement in verschiedenen Vereinen sowie für seinen Einsatz für den kulturellen Zusammenhalt und den Erhalt der lippischen Heimat.

Ebenfalls für kulturelles Engagement wurde Helmut Loke aus Lügde ausgezeichnet. Er hat sich besonders durch sein Mitwirken im Heimat- und Verkehrsverein Elbrinxen hervorgetan.

Der Detmolder Andreas Lüdeke bekam die Auszeichnung für seinen Einsatz für das Hospiz- und Palliativwesen in Lippe. Für ihr langjähriges soziales Engagement bei der Tafel Detmold nahm Elisabeth Stückemann aus Lemgo einen Lippischen Ehrenring entgegen.

Die Lemgoerin Anja Limberg bekam die Auszeichnung für ihr vielfältiges Engagement in der Gastronomiebranche.

Friedrich Westerheide aus Leopoldshöhe erhielt den Lippischen Ehrenring für sein jahrzehntelanges Engagement in der Kirchengemeinde Asemissen-Bechterdissen sowie der Diakoniestation Leopoldshöhe-Helpup.

Sonderpreise

Der Sonderpreis für „Jugendliches Engagement“ ging an Annika Husemann und Marie Queste aus Detmold für ihren Einsatz als „Teamer“ in der Kirchengemeinde Detmold-Ost.

Den zweiten Sonderpreis für „gemeinsames Engagement“ nahm der Verein „Freilichtbühne Bellenberg“ aus Horn-Bad Meinberg entgegen.

Zur Verleihung des Lippischen Ehrenrings

Ehrenamtliches Engagement bietet die Möglichkeit, Dinge zu bewegen, etwas zu verändern und soziale Verantwortung zu übernehmen. „Ich freue mich, dass in diesem Jahr wieder sechs Lippische Ehrenringe sowie zwei Sonderpreise für besonderes Engagement an ehrenamtlich Engagierte verliehen werden konnten“, erklärt Nicole Plugge vom Ehrenamtsbüro des Kreises Lippe.

Vorschläge für die Auszeichnung mit dem Lippischen Ehrenring 2024 können ab sofort beim Ehrenamtsbüro per E-Mail an ehrenamt@kreis-lippe.de  eingereicht werden.

Informationen zum Leopoldshöher Preisträger Friedrich Westerheide

Friedrich Westerheide aus Leopoldshöhe erhielt den Lippischen Ehrenring für sein jahrzehntelanges Engagement in der Kirchengemeinde Asemissen-Bechterdissen sowie der Diakoniestation Leopoldshöhe-Helpup.

Über einen Zeitraum von fast dreißig Jahren war er Vorsitzender des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Asemissen-Bechterdissen. Er trug die Gesamtverantwortung für die Finanzen, die Immobilien sowie die Kindertagesstätte.

Des Weiteren war er in seiner Funktion als Vorsitzender des Kirchenvorstandes von 1989 bis 2022 ehrenamtlicher Geschäftsführer der Diakoniestation Leopoldshöhe-Helpup.

Unter seiner Leitung entwickelte sich die anfänglich kleine Pflegeeinrichtung zu einer diakonischen Einrichtung mit circa 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der ambulanten Pflege, ambulanter Palliativversorgung sowie einer eigenständigen Tagespflege.

Zudem hat er sich stets für die Gemeinde und seine Mitmenschen engagiert und einzelne Personen oder Familien sowie unzählige Projekte unterstützt.

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