Oerlinghausen-Helpup (pk) Viele Helpuper wissen offenbar, wie notwendig es ist, Blut zu spenden. 92 Freiwillige kamen zum letzten Termin in diesem Jahr in die Grundschule, einer nahm zum ersten Mal teil.
„Die Beteiligung war richtig gut, wie sind sehr zufrieden“, sagte Birgit Stotzka, die DRK-Blutspendebeauftragte. Letztlich konnten an dem Tag 83 Blutkonserven entnommen werden. Ein langjähriger Spender ist Dieter Rehm. Der 70-Jährige bringt es auf insgesamt 125 Blutspenden. Dafür wurde er jetzt vom Deutschen Roten Kreuz geehrt.
„Ich habe erst relativ spät angefangen, ich war schon über 30 Jahre alt“, berichtete Rehm. Seine Kollegen im Fernmeldeamt hatten ihn zu dem Schritt überzeugt. „Anschließend habe ich mir gesagt, dass ich doch wenigstens drei Mal spenden sollte. Dann habe ich mir zehn vorgenommen und so bin ich einfach dabeigeblieben.“
Seiner Gesundheit habe die Blutabnahme keineswegs geschadet. „Im Gegenteil, es bekommt mir sogar gut“, sagte Rehm. Vier Mal im Jahr stellt er sich in den Dienst der guten Sache. Als begeisterter Camper sucht er die Blutspendetermine immer so aus, dass sie mit seinen Reisen im Einklang stehen.
Deshalb folgt er auch den Einladungen in Kachtenhausen, Lage und Oerlinghausen. „Wer kann, sollte es tun“, lautet die Erkenntnis von Dieter Rehm. „Jeder kann in die Verlegenheit kommen, mal eine Blutspende zu benötigen. Wer nicht gibt, der bekommt auch nichts zurück.“
Nicht zuletzt die schmackhafte Verpflegung bei den DRK-Helferinnen in Helpup weiß Rehm zu schätzen. „Meine Frau fragt mich dann immer: Na, gehst du mal wieder gut essen?“ Birgit Stotzka dankte auch vier weiteren Jubiläumsspendern. Auf 80 Blutspenden bringt es Brigitte Freitag.
Dank ging auch an Regina Vorman für sechzigmaliges Spenden. Heike Beul hat schon 50 Mal Blut abgegeben. Franziska Pohl wurde für 25 Blutspenden geehrt.
