Sielmänner reisen in die britische Hauptstadt

Die Schüler der Oerlinghauser Sekundarschule stehen vor einem der bekanntesten Wahrzeichen Londons, der Tower Bridge, deren Besichtigung nur einer von vielen Programmpunkten der diesjährigen Sprachreise war. Foto: Privat

Sielmänner reisen in die britische Hauptstadt

Oerlinghausen/London. Die europäische Großstadt London ist seit Monaten nicht mehr aus den Nachrichten wegzudenken. Kommt der Brexit, oder kommt er nicht?

Mit dieser spannenden Frage im Gepäck machten sich bereits zum dritten Mal Schüler der 10. Jahrgangsstufe der Heinz-Sielmann-Schule mit dem Flieger auf den Weg in die Stadt an der Themse. Die Lehrerinnen Julia Kallaß, Larissa Freyer sowie Lehrer Marko Barnowski hatten für die Sielmänner wieder ein interessantes Programm an den fünf Tagen organisiert. Beginnend mit einem Spaziergang an der Themse besuchte man anschließend eines der vielen Wahrzeichen der Stadt, das London Eye. An den Folgetagen lernten die Jugendlichen unter anderem noch das Britische Museum und den „Tower of London“ kennen. An diesen beiden Stationen tauchten die Schüler in die Vergangenheit des Königreichs ein. Die Kronjuwelen, Waffenausstellungen und ein Blick in das berühmteste Gefängnis der Stadt hinterließen eine bleibende Erinnerung.

An Spannung kaum zu übertreffen war auch die berühmte „Jack the Ripper Tour“, die die Besucher an die unterschiedlichsten Tatorte des Verbrechers führte. Neben der Kultur spielte aber auch der sprachliche Austausch eine wichtige Rolle, waren doch die Programmpunkte von den drei begleitenden Lehrkräften so angelegt, dass die Schülerinnen und Schüler mit den Londonern immer wieder ins Gespräch kamen, sei es bei der Erkundung der Stadt mit ihren zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten oder den bereits erwähnten Museumsbesuchen, zu denen auch Madame Tussauds gehörte.

Den krönenden Abschluss fand die Sprachreise schließlich noch einmal am Buckingham Palace, wo die Sielmänner die Wachablösung „Changing the Guards“ beobachten konnten, eine Zeremonie, die regelmäßig hunderte, ja sogar tausende, Besucher anzieht. Tief beeindruckt von dieser pulsierenden Metropole, aber auch irritiert von der Spaltung der Bevölkerung in der Brexitfrage, machten sich die Sekundarschüler auf den Heimweg.

Im kommenden Jahr wird es auf jeden Fall eine Neuauflage der Fahrt geben, laufen doch die Vorbereitungen, wie zum Beispiel das Erarbeiten von Zuschüssen durch das Schülercatering bei Lesungen der Buchhandlung Blume, bereits auf Hochtouren.

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