Reservistenkameradschaft Oerlinghausen sammelt Spenden

An der Sammlung beteiligten sich (vorn, von links) Horst Schleicher, Angelika Lindner, Winfried Aukamp, Ulrike Meusel und Volker Neuhöfer. Mitte: Ralf, Roland und Jörg Treuherz und hinten: Frank und Svenja Böning. Foto: pk

Rekordergebnis zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Oerlinghausen (pk). Wie in jedem Jahr haben Mitglieder der Reservistenkameradschaft Oerlinghausen Spenden zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge gesammelt.

Die vier ehemaligen Soldaten wurden von vier Kommunalpolitikern unterstützt. Winfried Aukamp, der die Sammlung organisierte, freute sich über die Teilnahme der drei stellvertretenden Bürgermeister Ulrike Meusel, Horst Schleicher und Volker Neuhöfer sowie der CDU-Fraktionsvorsitzenden Angelika Lindner. „Sie haben sich wiederholt in den Dienst der guten Sache gestellt“, sagte Aukamp.

Ihr Einsatz hat sich durchaus gelohnt. Es kamen 764,03 Euro zusammen. „Das ist ein im Vergleich zu den Vorjahren ist das ein ganz erstaunliches Ergebnis“, meinte Aukamp. „Die Summe ist rekordverdächtig.“

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurde vor 100 Jahren, unmittelbar nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, 1919 gegründet, wird in diesem Jahr 100 Jahre alt (Gründungsdatum 16.12.1919*). Er betreut 833 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten, auf denen 2,7 Millionen Kriegstote begraben sind.

Nachdem in den letzten Jahren viele neue Kriegsgräberstätten in Osteuropa angelegt wurden, liegt jetzt der Schwerpunkt auf der Umbettung von Kriegstoten aus verstreuten Einzelgräbern in die neuen Kriegsgräberstätten.

Dabei werden – soweit möglich und gewünscht – neben den deutschen auch immer einheimische Kriegstote mitbestattet und so ein weiteres Zeichen für das Motto des Volksbundes gesetzt: „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“.

Anzeige