In Oerlinghausen werden die Weihnachtsbäume für das Osterfeuer benötigt
Oerlinghausen (pk). Schon seit Jahren übernehmen die Jugendlichen in der Freiwilligen Feuerwehr Oerlinghausen die Aufgabe, die ausgedienten Weihnachtsbäume abzuholen. Diesmal erhielten sie starke Unterstützung durch die erwachsenen Aktiven.
Insgesamt waren 39 Kinder und Jugendliche in Oerlinghausen und Helpup unterwegs, 36 Betreuer aus den beiden Löschzügen halfen ihnen beim Einsammeln. Eine so große Beteiligung wie in diesem Jahr gab es vorher noch nie.
„An beiden Tagen ist alles reibungslos abgelaufen, wir hatten eine Menge Spaß“, lautete das Fazit der beiden Jugendwarte Marvin Willrich und Michael Korte. Bei der großen Anzahl an Mitwirkenden konnten die Fahrzeuge gar nicht alle Jugendlichen aufnehmen. „Wir mussten dann einen Shuttle-Service einrichten und haben unseren Nachwuchs den Transportern hinterher gefahren“, sagte Korte.
Vielfach waren die Anlieger dazu übergegangen, ihre Tannen und Fichten an zentralen, improvisierten Sammelstellen abzulegen. „Das hat uns die Arbeit sehr erleichtert“, sagte Korte. „Wir brauchten dann nicht vor jeder Haustür ein- und auszusteigen.“ Beide Gruppen starteten am Samstag mit einem gemeinsamen Frühstück in den Feuerwehrgerätehäusern.
Auch für das Mittagessen war gesorgt; in Helpup gab es Hotdogs, in Oerlinghausen Spaghetti Bolognese. Die Stärkung war notwendig, da der Einsatz insgesamt acht Stunden dauerte. Die Bäume wurden zum städtischen Bauhof gebracht, sie dienen beim Osterfeuer an der Kumsttonne als Brennmaterial.
In Helpup haben die Jugendlichen wie in den Vorjahren bei den Häusern angeklingelt und um eine Spende gebeten. Für das Geld soll ein neues Gemeinschaftszelt angeschafft werden. In Oerlinghausen wurden erstmalig in Geschäften Spendendosen aufgestellt. Die Jugendgruppe Oerlinghausen möchte im Oktober eine Ferienfreizeit in Grömitz an der Ostsee verbringen.