Stadtteilkino in Lipperreihe

Selbstbedienung unter Nachbarn war beim Kinoabend angesagt, so gab es kühle Getränke und warmes Popcorn.

Oerlinghausen-Lipperreihe. Am 26.10. fand das erste Stadtteilkino in Lipperreihe statt und bereits in der letzten Vorverkaufswoche waren die Karten vollständig ausverkauft.

Somit waren am Premierenabend ausnahmslos alle Plätze belegt und das Organisationsteam nahm auf den Tischen in der letzten Reihe seinen Platz ein. Schon sehr früh trafen die ersten Besucher ein, so dass genügend Zeit für ein Gespräch unter Nachbarn blieb und auch frisches, warmes Popcorn und die gekühlten Getränke verzehrt werden konnten. Als dann pünktlich um 19.30 Uhr das Licht ausging und die ersten Bilder über die Leinwand liefen, legte sich endgültig eine Kinostimmung über die Aula der Grundschule Lipperreihe. Mit „Der Junge muss an die frische Luft“ wurde ein aktueller Film ausgewählt, der am Ende nahezu alle Besucher berührte.

Es dauerte nicht lang, da waren die 99 Sitzplätze im Stadtteilkino belegt.

Ganz gleich, ob aufgrund der traurigen Szenen oder den lustigen Momenten: es floss an diesem Abend die eine oder andere Träne. Am Ende könnten es Freudentränen gewesen sein, als die erste Premiere für das Stadtteilkino erfolgreich beendet war und viele Bürger sich noch auf einen gemütlichen Plausch um die Stehtische versammelten, um den Abend sowie den Film nochmal Revue passieren zu lassen.

Licht aus, Film an: die Aula aus der letzten Reihe zeigt reihenweise Besucher. Fotos: Privat

Das Organisationsteam möchte sich ausdrücklich nochmal bei den tollen Besuchern bedanken, die für eine unverwechselbare Stimmung gesorgt und dieses Angebot so toll angenommen haben. Mit zehn- bis über achtzigjährigen Kinobesuchern, waren ausnahmslos alle Generationen vertreten. Wie der kleine Hans-Peter Kerkeling schon richtig erkannt hat: „Wat soll man sagen, dat Leben muss ja irgendwie weitergehen, ne?“ – nach dem Erfolg der Premiere ist ersichtlich dass der Bedarf im Ort vorhanden ist und auch das Stadtteilkino weitergehen sollte! Wie heißt es in der Filmbranche so schön: „Fortsetzung folgt…“

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