Tuberkulose-Sanatorium in der Ukraine bittet um Spenden

Trotz unzähliger Reparaturen ist der Kleintransporter jetzt nicht mehr einsatzfähig. Foto: Privat

Verein „Help up mit Herz und Hand“ informiert

Oerlinghausen-Helpup (pk). Die Gazelle kann nicht mehr. 13 Jahre treu durchgehalten, immer wieder aufgepäppelt, jetzt kam das Ende. Gazelle ist der Markenname eines russischen Kleintransporters.

In der ukrainischen Stadt Saproshje hat das Fahrzeug jeden Tag tuberkulosekranke Kinder befördert. Jetzt wird dringend Ersatz benötigt. Mitglieder des gemeinnützigen Vereins „Help up mit Herz und Hand“ besuchten kürzlich mehrere soziale Einrichtungen in der Ukraine.

In der Stadt Saporoshje besichtigten sie ein Sanatorium mit angeschlossener Schule für tuberkulosekranke Kinder und Jugendliche.

Die jungen Patienten stammen zumeist aus sozial prekären Familien. Die Krankheit wird durch mangelnde Ernährung und schlechte hygienische Bedingungen begünstigt. Die Kinder müssen regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen in ein Krankenhaus gefahren werden.

Aktuell wird dringend ein neues Fahrzeug benötigt, weil der bisherigen Transporter verschlissen ist. „Die Gazelle ist selten fahrtüchtig, weil sie immer wieder kaputt geht“, erfuhren die Gäste aus Helpup von der Leitung der Einrichtung. „Die Fahrzeuge kommen schon untauglich vom Band und rosten schnell.“

Deshalb ist das Sanatorium auf finanzielle Unterstützung angewiesen, mit 4.000 Euro wäre ihr sehr geholfen. Der Verein „Help up mit Herz und Hand“ bittet daher um Spenden, um einen einfachen, gebrauchten Kleintransporter kaufen zu können.

Der Verein hat das Spendenkonto IBAN DE77 4825 0110 0005 1169 91. Falls eine Quittung gewünscht wird, sollten die Spender ihre Straße und den Wohnort im Verwendungszweck der Überweisung angeben.

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