Überraschende Geschichten historischer Objekte im Lippischen Landesmuseum Detmold: vom 22. November 2024 bis 2. Februar 2025
Detmold. Das Lippische Landesmuseum Detmold zeigt in Zusammenarbeit mit der Original- und Abguss Sammlung, der Graphischen Sammlung und der Sammlung des Fachs Papyrologie der Universität Trier eine faszinierende Ausstellung, die den Spuren historischer Gegenstände folgt.
Dabei werden nicht nur die bekannten Fragen nach Herkunft, Schöpfer und kulturellem Wert betrachtet, sondern auch die Nutzung und die Spuren, die die Objekte über die Zeit hinweg hinterlassen haben.
Genau dieser Perspektive widmet sich die Ausstellung „Objektbiographien: gebraucht – geschätzt – gesammelt“. Von antiken Papyri und kunstvollen griechischen Vasen bis hin zu verblüffenden Fälschungen – jedes Exponat erzählt eine eigene, oft unerwartete Geschichte. Diese Spuren erwecken die Vergangenheit zum Leben und eröffnen neue Einblicke in vergangene Epochen.
Durch die Verbindung kunsthistorischer, archäologischer und kulturwissenschaftlicher Ansätze wird deutlich: Der Wert und die Bedeutung von Objekten verändern sich über die Zeit, doch ihre Geschichten bleiben vielschichtig und faszinierend.
„Jeden Tag schaffen auch wir selbst „Objektbiographien“, indem wir Dinge erschaffen, kaufen, geschenkt bekommen oder erben. Wir benutzen sie, sie werden beschädigt, und nach vielen Jahren sind sie oft ganz selbstverständlich Teil unseres Lebens“, erklärt Stephan Berke, Kurator der Ausstellung, die vom 22. November 2024 bis zum 2. Februar 2025 im Lippischen Landesmuseum Detmold zu sehen ist.