Worauf man bei Elektroskateboards achten sollte
(djd). Boarden ist ein Lebensgefühl. Auf dem Brett zu stehen und geschmeidig die Straße entlangzugleiten, ist bei Sportinteressierten aller Altersstufen beliebt.
In vielen Unterarten des Boardings ist die Freude allerdings saisonabhängig. Snowboarder beispielsweise fiebern das ganze Jahr auf ihren Winterurlaub hin. Wakeboarder hingegen sind eher im Sommer aktiv und vermissen in der zweiten Jahreshälfte das Brett unter den Füßen. Eine Alternative, die das ganze Jahr wetterunabhängig zum Einsatz kommen kann, ist ein Elektroskateboard.
Skaten mit Fernbedienung
Elektroskateboards lassen sich auf vielen Untergründen fahren. Das Handling ist einfach, da das Brett auf vier Rädern sehr stabil steht und leicht zu steuern ist. Zudem laufen die Boards über eine Fernbedienung, die der Fahrer in der Hand hält. „Durch eine R2-Bluetooth-Fernbedienung beispielsweise ist einfaches und präzises Beschleunigen und Bremsen ohne Verzögerungen und in Echtzeit möglich. Dadurch ist das Board sicher zu fahren und sehr dynamisch“, erklärt Jens Haffke, der seit vielen Jahren Elektroskateboard fährt und die Evolve-Boards nach Deutschland importiert.
Auf die Rollen kommt es an
Je nach Untergrund sollte man verschiedene Rollen nutzen. Auf Asphalt und ebenen Steinuntergründen sind Street-Rollen zum präzisen Carven die richtige Wahl. Zum Offroad-Fahren wechselt man auf All-Terrain-Reifen. Sie sind größer und fahren selbst über Wiesen, Schotter und Waldwege. Unter www.evolveskateboards.de findet man eine ausführliche Auflistung verfügbarer Rollen und deren Fahreigenschaften. Bei der Qualität der Boards sollte man darauf achten, dass sie wetterfest sind, etwa durch Silikondichtungen und nichtrostende Kugeln in den Kugellagern. Dann steht auch ausgiebigen Touren im Herbst und Winter nichts im Wege.
Starke Power
Wichtig ist auch die Akkulaufzeit. Wie bei einem E-Bike gilt bei Elektroskateboards: je stärker der Akku, desto größer die Reichweite. Die Modelle Bamboo GTR und Carbon GTR fahren beispielsweise bei durchschnittlicher Geschwindigkeit maximal 70 Kilometer weit mit Street-Rollen und bis zu 42 Kilometer mit All-Terrain-Reifen. Dabei kommen die Elektroboards längst nicht mehr nur als Freizeitvergnügen zum Einsatz. Durch ihr leichtes Gewicht und ihre schmalen Abmessungen sind sie auch praktisch für Pendler, die mit der Bahn zu Arbeit fahren und das letzte Stück nicht laufen möchten. Die emissionsfreie Fortbewegung ist umweltfreundlich. Vor Fahrtbeginn sollten sich die Boarder jedoch bei ihrer Versicherung über einen passenden Schutz informieren.