„Freiraum Lippe“ – Kulturvorhaben lädt Lipper zur Mitgestaltung ein

Freuen sich über die Bundesförderung für das Projekt „Freiraum Lippe“: Landrat Dr. Axel Lehmann (Mitte links) und Landesverbandsvorsteher Jörg Düning-Gast (Mitte rechts) sowie (v.l.) Dr. Josef Spiegel und Dr. Sigrun Brunsiek (beide Wasserschloss Reelkirchen), Dirk Menzel (Fachdienstleitung Bildung), Karen Zereike (Fachdienstleitung Ländliche Entwicklung und Innovation), Dorfcoach Laura Schuster, Kulturagent Jochen Brunsiek (Landesverband Lippe), Kulturreferentin Larisa Strese-Gassiev (Kreis Lippe), Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder und Anja Krause (Teamleitung Regionales Bildungsnetzwerk). Foto: Kreis Lippe

Lippe erhält 40.000 Euro Förderzuschlag aus Bundesprogramm „Aller.Land“ – Kulturvorhaben lädt Lipper zur Mitgestaltung ein

Das bundesweite Förderprogramm „Aller.Land“ startet in diesem Jahr in die erste Phase. Der Kreis und der Landesverband Lippe sind mit ihrer gemeinsamen Projektidee unter dem Titel „Freiraum Lippe“ dabei. Die Projektpartner erhalten vom Bund eine Förderung in Höhe von 40.000 Euro.

„Die lippische Kulturlandschaft ist bereits groß, bunt und vielfältig. Das Projekt ,Freiraum Lippe‘ ermöglicht uns dank der finanziellen Unterstützung nun zusätzlich mit beteiligungsorientierten Kulturvorhaben und neuen Formaten in die Fläche zu gehen“, stellt Landrat Dr. Axel Lehmann heraus.

Landesverbandvorsteher Jörg Düning-Gast ergänzt: „Ich sehe unser gemeinsames Vorhaben als große Chance, mit den Akteuren vor Ort Lippes Kultur weiter zu stärken und neue Impulse zu setzen.“

Den inhaltlichen Schwerpunkt bilden mobile Kulturangebote, die von den Akteuren verschiedener Standorte gemeinsam genutzt und gestaltet werden. Vernetzung, Kooperation und Teilhabe sollen so gestärkt werden.

Bereits in der Entwicklungs- und Konzeptphase 2024 ist die Erprobung eines mobilen Angebotes geplant. Hierzu ist das Graffiti-Mobil der Künstlerin Nikola Dicke unterwegs und lädt in sieben Städte und Gemeinden zum Mitmachen ein.

Los geht es am Sonntag, 19. Mai, um 21.15 Uhr auf dem Marktplatz in Detmold

Die Projektleitung liegt bei Karen Zereike und Larisa Strese-Gassiev (beide Kreis Lippe) sowie Jochen Brunsiek (Landesverband Lippe). Der zuständige Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder betont: „Interessant ist für uns besonders der Schwerpunkt auf Kultur und Bürgerbeteiligung, die gemeinschaftliches Denken stärken und das Demokratiebewusstsein fördern können.“

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie des Bundes. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache Regionen in ganz Deutschland.

Verbundprojekt aus Lippe wurde nominiert

Beginnend mit einer Phase der Konzeptentwicklung sollen sich über einen Zeitraum von sechs Jahren (2024 bis 2030) längerfristige beteiligungsorientierte Kulturvorhaben entwickeln und neue Allianzen zwischen Kultur und Demokratiearbeit, politischer Bildung und Regionalentwicklung entstehen. Das Verbundprojekt aus Lippe wurde vom Land Nordrhein-Westfalen für die Entwicklungsphase nominiert.

Das Programm wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie die Bundeszentrale für politische Bildung. In der aktuellen Projektphase beträgt die Förderquote 100 Prozent. Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat. „Aller.Land“ ist Teil des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung“.

Landesverband und Kreis setzen besonders auf die Stärken der Region. So verfügt Lippe noch über mehr Freiräume als urbane Ballungszentren, die es mit innovativen Ideen zu füllen gilt. Hier sollen Netzwerke gestärkt und neu geschaffen werden, wobei sich Verbindungen durch kulturelle Angebote und Aktivitäten knüpfen lassen.

Dr. Sigrun Brunsiek und Dr. Josef Spiegel vom Wasserschloss Reelkirchen e.V., die bereits zahlreiche Kunstprojekte im ländlichen Raum durchgeführt haben, unterstützen das Projekt mit ihrer Expertise in diesem Bereich.

Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).

Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung.

Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH) www.allerland-programm.de

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