Polizei Bielefeld unterstützt die Kreise Gütersloh und Warendorf bei Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus
Bielefeld / Gütersloh/ Warendorf – Dem Polizeipräsidium Bielefeld ist am Freitag, 19.06.2020, die landesweite Aufgabenwahrnehmung polizeilicher Maßnahmen im Zusammenhang mit stark gestiegenen Coronavirus-Infektionszahlen und Covid-19 Verdachtsfällen – ausgehend vom Schlachtbetrieb Tönnies – im Kreis Gütersloh übertragen worden.
Polizei Bielefeld leistet Amts- und Vollzugshilfe
Seit Samstag, 20.06.2020, leistet die Polizei Bielefeld – im Kreis Gütersloh und in der Stadt Bielefeld – Amts- und Vollzugshilfe für die jeweils zuständigen Ordnungsbehörden. Wie berichtet (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12522/4629298), war dem Polizeipräsidium Bielefeld die landesweite Aufgabenwahrnehmung polizeilicher Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus – Ausbruchsgeschehen im Schlachtbetrieb Tönnies – im Kreis Gütersloh übertragen worden.
Die Polizei wird bei dieser Amts- und Vollzugshilfe nicht in Eigeninitiative tätig, sondern nur auf Anforderung der zuständigen Ordnungsbehörden. Dafür werden Einsatzkräfte, auch aus anderen Polizeibehörden des Landes, in Bereitschaft gehalten.
Einsatzhundertschaft Beamte sind aktiv
Einsatzhundertschaft Beamte leisteten dementsprechend ab Samstag um 16.20 Uhr – auf Anforderung der Stadt Verl – Unterstützung bei der Durchsetzung von angeordneten Quarantänemaßnahmen gegen Beschäftigte des betroffenen Schlachtbetriebs an einem Siedlungskomplex in Verl-Sürenheide. Aktuell sperren Beamte den Siedlungskomplex ab, bis die Stadt das Gelände umzäunt hat. Auf Anforderung der Stadt Bielefeld stehen außerdem Einsatzkräfte zur Unterstützung bei der Aushändigung von Quarantäneanordnungen an verschiedenen Wohnanschriften im Stadtgebiet situativ auf Abruf bereit.