Warum können sich Umwege lohnen?

Polizist erklärt Schulkind richtiges Verhalten auf dem Schulweg. Fotoquelle: Polizei NRW

Ein längerer Schulweg kann mehr Sicherheit bieten

Bielefeld (ots) Ein möglichst kurzer oder schneller Schulweg muss nicht zwangsläufig die sicherste Strecke für Ihre Kinder sein. Ein längerer Schulweg kann mehr Sicherheit bieten, wenn dabei Ampeln, Zebrastreifen oder Überquerungshilfen genutzt werden können.

Auf dem Weg zu ihrer Schule müssen Kinder oft viel befahrene Straßen überqueren. Wenn sie mit ihren Eltern die Strecke trainiert haben, dann haben sie erfahren, dass sich beispielsweise Überquerungshilfen in Sichtweite lohnen können. So bedeuten vielleicht 100 Meter mehr auf dem Schulweg eine gute Alternative, um sicherer über die Fahrbahn zu kommen.

Als Eltern trainieren Sie mit Ihren Kindern, an Überquerungshilfen immer anzuhalten und zu warten, bis die Straße frei ist. Das Überlaufen der Mittelinsel ist tabu. Bei dem Stopp auf der Insel können sich die Kinder vergewissern, ob die Gegenfahrbahn frei ist und sollten erst dann losgehen.

Als Autofahrer sollten Sie den Fuß vom Gas nehmen, wenn Sie sich einem Zebrastreifen oder einer Überquerungshilfe nähern. Kinder könnten durch ihre Körpergröße von parkenden Fahrzeugen oder Verkehrsschildern verdeckt werden und für Sie schwer sichtbar sein. Wenn Sie als Autofahrer von Kindern zum Weiterfahren aufgefordert werden, dann haben die Kinder es so gelernt und wollen die Straße erst überqueren, wenn kein Fahrzeugverkehr mehr herrscht.

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