Skurrile Fundstücke gab es auch in diesem Jahr bei der Müllsammelaktion
Leopoldshöhe. Die gemeinsame Müllsammelaktion gehört in Leopoldshöhe seit vielen Jahren zum festen Bestandteil des Veranstaltungskalender. Jedoch konnte diese auf Grund der Corona Pandemie, bereits zum zweiten Mal in Folge, leider nicht in der üblichen Form stattfinden.
Dem Aufruf der Gemeindeverwaltung, als Familie oder allein zu sammeln, sind dennoch 25 Personen am 27. März gefolgt – unter Ihnen Bürgermeister Martin Hoffmann mit seiner Tochter. Diejenigen, die im Verlauf der Woche bereits gesammelt hatten, wurden mit sonnigem Wetter belohnt, die Sammlerinnen und Sammler, die sich jedoch am Samstag auf den Weg gemacht haben, hatten mit einigen Regen- und Schneeschauern leider etwas Pech – ließen sich aber dadurch nicht abhalten, den mutwillig oder gedankenlos entsorgten Müll aufzusammeln.
Perücke & Co
Auch in diesem Jahr waren wieder sehr skurrile Dinge unter den Fundstücken dabei. „Das sich eine Perücke unter den Fundsachen befand, das hat es in den 42 Jahren der Müllsammelaktion in Leopoldshöhe auch noch nicht gegeben“, ist sich Bauhofleiter Andreas Glatthor sicher. Die 8-jährige Pauline Hoffmann war jedoch sehr stolz auf ihren Fund, der nicht nur bei ihr für große Erheiterung gesorgt hatte.
Daneben gehörten auch Gegenstände wie: Aquarium, Grill, Schulranzen, Koffer, ein Elektroofen, Kinderwagen, Bratpfannen und jede Menge Masken zum Sammelergebnis. Der Fund von vier Bierkisten und einer Plastiktonne mit Pfandflaschen sowie zahlreiche rote Hundekotbeutel mit Inhalt, hat die Finder kopfschüttelnd und nachdenklich über das Verhalten solcher „Entsorger“ beschäftigt.
Die Gemeindeverwaltung Leopoldshöhe bedankt sich bei allen, die in diesem Jahr dazu beigetragen haben, das Gemeindegebiet wieder etwas „aufzuhübschen“. Das Sammelergebnis von 1,54 Tonnen zeigt, wie wichtig diese Aktion im Frühjahr ist.
