Adventsfeier für SeniorInnen aus Helpup

Bei Kaffee und Kuchen kamen die Gäste schnell ins Gespräch. Helferinnen der TuS Helpup hier Waltraud Kern – kümmerten sich um die Bewirtung.

Adventsfeier der Stadt Oerlinghausen – Seniorinnen und Senioren aus Helpup machten den Auftakt

Oerlinghausen (pk). Drei Adventsfeiern richtete die Stadt Oerlinghausen für ihre Seniorinnen und Seniorinnen aus. Den Anfang machten die Einwohner von Helpup im Alter ab 73 Jahren. 130 Gäste folgten der Einladung in die Aula des Niklas-Luhmann-Gymnasiums.

Sportlerinnen und Sportler der TuS Helpup übernahmen die Organisation. TuS-Vorsitzender Bernhard Pehle erinnerte an die positiven Ereignisse des laufenden Jahres. Die neue Turnhalle sei ein wahres „Schmuckstück des Ortes“ geworden, erneut konnte erfolgreich ein Völkerballturnier ausgerichtet werden, die gesundheitsfördernden Kurse und die Nichtschwimmerausbildung seien gut nachgefragt, teilte Pehle mit.

Allerdings wies er mit Bedauern darauf hin, dass der Verein sein Angebot für Rehasport einstellen musste. „Das tut uns sehr leid“, sagte er. „Aber der Verwaltungsaufwand stand in keinem Verhältnis zum Nutzen.“ Mit Blick auf das neue Jahr meinte er: „Wir freuen uns schon auf das nächste Dorffest und den Dorffest-Lauf.“

Bürgermeister Dirk Becker richtete ein Grußwort an die Seniorinnen und Senioren aus Helpup.

Bürgermeister Dirk Becker dankte den freiwilligen Helferinnen und Helfern der TuS. „Das ist nicht selbstverständlich und darf es auch nicht sein“, sagte er. Unterstützend waren auch der ehrenamtliche Fahrdienst des AMC Helpup, Mitglieder der Feuerwehr und des DRK die Schüler der Technik AG des Gymnasiums sowie Hausmeister Sebastian Köster an dem Nachmittag tätig.

Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland vor 70 Jahren sei ebenfalls ein guter Anlass, einmal danke zu sagen, meinte der Bürgermeister. Eine Anerkennung lasse sich nicht allein in Geld ausdrücken. Als jüngstes Beispiel nannte Becker die von der Bundesregierung beschlossene Mindestrente.

Sie wird 2021 eingeführt und an jene gezahlt, die 35 Jahre lang Beiträge in die Rentenkasse gezahlt haben. „Dabei bleibt vieles unberücksichtigt“, sagte Becker und verwies auf Zeiten der Kindererziehung, die Pflege von Angehörigen und Ehrenämter. All das verdiene ebenfalls Respekt und ein Dankeschön.

Pfarrerin Erika Sehring verglich die ärmlichen Bedingungen bei der Geburt Christi mit den heutigen Lebensumständen von geflüchteten Menschen. Fotos: pk

In ihrem Grußwort ging Pastorin Erika Sehring von der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Helpup auf die Bedeutung des Begriffs Advent ein. Es beziehe sich auf das Ankommen im Wortsinne, aber auch auf die Suche nach dem eigenen Platz im Leben.

Unter Hinweis auf die Umstände der Geburt Jesus erinnerte sie an ähnliche Notsituationen, die viele Deutsche nach dem zweiten Weltkrieg erfahren haben und die heute von vielen geflüchteten Menschen erlebt werden.

Die jüngsten Mitglieder der TuS Helpup führten mehrere Bewegungsspiele zu Musik vor.

Nach der Kaffeetafel betraten die jüngsten Mitglieder der TuS Helpup die Bühne und zeigten unter der Leitung von Lara Lohmann, wie sie sich beim wöchentlichen Kinderturnen beim „Flummi-Tanz“ und „So ein schöner Tag“ zur Musik bewegen.

Moderator Jörg Bollweg machte es sich dann in einem großen Sessel bequem, um die Geschichte „Weihnachten im Jahr 1959“ vorzutragen. Mit einer präzise einstudierten Darbietung beeindruckten 60 Mädchen und Jungen die anwesenden Senioren.

Der Kinderchor der Kirche am Bahnhof stellte den Seniorinnen und Senioren Ausschnitte aus dem Weihnachts-Musical vor.

Der Kinderchor der Kirche am Bahnhof unter der Leitung von Evelyn Harder bot Ausschnitte aus seinem weihnachtlichen Musical. Es wird in voller Länge am 24. Dezember im Gemeindesaal an der Bahnhofstraße aufgeführt.

Für die musikalische Begleitung sorgten der Posaunenchor des CVJM, geleitet von Rüdiger Meyer, sowie das „Syncope“ Saxophon-Quartett vom Matthias (Tiko) Hölz. Mit dem gemeinsamen Gesang von „O du fröhliche“ klang die Adventsfeier aus.

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