TuS Helpup Faustball – Neues Jahr, neues Glück

Das Faustball-Team besteht aus (von links): Uwe Bollweg, Ilja Rudolf, Marc Peters, Jörg Bollweg, Jens Bettermann, Axel Sieveke und Olaf Limp (aufgenommen vor der Corona-Krise). Foto: Privat

Oerlinghausen-Helpup. Mit einem unverhofften Erfolg beendeten die Faustballer der TuS Helpup ihren zweiten und dritten Spieltag der Gauliga Minden-Ravensberg. An ihrem zweiten Spieltag setzten sie sich in der heimischen Sporthalle an der Grundschule gegen zwei starke Teams durch.

Im Auftaktspiel gegen die Favoriten aus Warendorf hatten die Helpuper keine Chance. Sie verloren mit 0:2 Sätzen. „Damit waren wir überhaupt nicht zufrieden“, kommentierte Spielführer Jörg Bollweg. „Aber allmählich haben wir immer mehr Sicherheit gewonnen und plötzlich lief es dann.“ Das Rückspiel gegen die Warendorfer entschieden die Helpuper klar mit 0:2 für sich. Auch in den Begegnungen gegen Barkhausen behielten sie die Oberhand.

Das erste Spiel entschieden sie für sich mit 2:1 Sätzen. „Allerdings lief es recht zäh, wir haben nur mit Ach und Krach gewonnen“, sagte Bollweg. „Doch dann war der Bann gebrochen.“ Im zweiten Spiel konnten die TuS-Faustballer mit 2:0 Sätzen deutlich überzeugen. Er freute sich umso mehr über diese Siege als die Helpuper am ersten Spieltag ausschließlich Niederlagen hinnehmen mussten. Am dritten Spieltag gelang sogar ein deutlicher Sieg über die Mannschaft der Universität Bielefeld, beide Sätzen endeten 2:0.

Bei der Begegnung gegen den TuS Spenge trafen die Helpuper auf eine junge Mannschaft mit einem sehr starken Schlagmann. Das erste Spiel ging dann auch mit 1:2 verloren. Jörg Bollweg: „Im Rückspiel mussten wir dann wieder über drei Sätze gehen. Aber diesmal hatten wir das bessere Ende für uns. Wir haben 2:1 gewonnen.“ In der Tabelle mit neun Mannschaften stehen die Helpuper jetzt auf Platz 4 mit einem ausgeglichenen Punktverhältnis.

Faustball zählt ebenso wie Trampolinturnen, Rhönrad und Prellball zu den Randsportarten. Dabei ist die Bezeichnung leicht irreführend, denn die Spieler benutzen wegen des besseren Ballgefühls eher den Unterarm. Ähnlich wie beim Volleyball stehen sich zwei Mannschaften in ihrem jeweiligen Feld gegenüber. Jede Mannschaft besteht aus fünf Spielern. Sie dürfen den Ball vor jeder Berührung einmal auf dem Boden aufspringen lassen. Maximal drei unterschiedliche Spieler dürfen den Ball berühren, bevor er dem Gegner zugespielt werden muss.

Anzeige