Grundschule setzt auf Sonnenenergie

Bürgermeister Dirk Tolkemitt und Stadtwerke Geschäftsführer Volker Stammer (v.l.) setzen auf Sonnenergie. Foto: Stadtwerke Bad Salzuflen

Bad Salzuflen – Die Stadtwerke Bad Salzuflen installieren im Auftrag der Stadt  eine Photovoltaikanlage auf den Dächern der Grundschule am Elkenbreder Weg. Für die Stadt Bad Salzuflen eine wichtige Basis, um Energie einzusparen und langfristig kalkulieren zu können. Darüber hinaus reduziert der Einsatz umweltfreundlicher Technologien den Schadstoffausstoß entscheidend.

Die Anlage wird derzeit auf den Dächern der Grundschule und Mensa errichtet. 192 Solarmodule werden nach Süd-Ost ausgerichtet, um den größtmöglichen Ertrag für die Schule zu gewährleisten. Das Sonnenkraftwerk ist für eine Spitzenleistung von 62.000 Watt konzipiert. Durch die umweltfreundliche Stromerzeugung werden jährlich etwa 13.100 kg CO2 in Bad Salzuflen eingespart.

Klimaschonende Strom-Eigenerzeugung senkt Kosten

„Wir freuen uns, dass künftig auch auf dem Dach der Grundschule Elkenbreder Weg Solarstrom erzeugt wird. Damit leisten wir einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz und sparen direkt Energie und Stromkosten ein“, so Bürgermeister Dirk Tolkemitt.

Die Anlage wird von den Stadtwerken Bad Salzuflen gebaut und betrieben. Die Stadt Bad Salzuflen zahlt hierfür eine Pachtgebühr. Dieses Angebot heißt bei den Stadtwerken EnergieDach und kann auch im Privat- und Gewerbebereich genutzt werden. Bisher haben die Stadtwerke bereits 130 Anlagen auf Bad Salzuflens Dächern installiert.

„Mit unserem Energiekonzept wollen wir gezielt die klimaschonende Strom-Eigenerzeugung in Bad Salzuflen erhöhen“ erklärt Stadtwerke Geschäftsführer Volker Stammer. „Wir erzeugen bereits rund 45 % unseres Strombedarfs selbst, bis 2023 wollen wir die Hälfte selbst erzeugen“ so Stammer weiter.

40 % des Strom Jahresbedarfs werden gedeckt

Die Photovoltaikanlage auf der Grundschule wird noch im März fertiggestellt. Dann erzeugt sie pro Jahr rund 52.000 Kilowattstunden Strom, dies entspricht dem Jahresbedarf von 25 Haushalten. An der Grundschule werden hierdurch 40 % des benötigten Stroms gedeckt.

„Es war uns wichtig, eine preiswerte und klimaschonende Versorgung zu wählen. Da die Stadtwerke die Wartung und die Reparatur der Photovoltaikanlage übernehmen, ergibt sich ein sehr wirtschaftlicher, sauberer und zuverlässiger Betrieb“, freut sich Tolkemitt.

Auch finanziell dürfte die Photovoltaikanlage ein Erfolg werden. Die Stadt rechnet selbst bei gleichbleibenden Stromkosten mit einer jährlichen Rendite von 2.000 Euro. Sollten die Stromkosten steigen, fiele diese entsprechend höher aus.

Anzeige