Abendsingen der „LeoAmseln“ – Besinnliches zur stillen Zeit

Der Frauenchor „LeoAmseln“ hatte zu einem Abendsingen im katholischen Gemeindehaus Greste eingeladen. Foto: Petra Kretschmer

Leopoldshöhe (pk). „Abendsingen“ haben die Frauen des Chores LeoAmseln ihr kleines Konzert im katholischen Gemeindehaus Greste genannt.

Abendsingen meint eine kleine, besinnliche, oft geistliche Form eines Konzertes, bei der die Gäste Gelegenheit bekommen mitzusingen. Seit acht Jahren gibt es den Frauenchor „LeoAmseln“ – damals gegründet von Wolfgang Glauer. Seitdem haben die knapp 40 Sängerinnen rund 90 Auftritte, unter anderem in vielen Senioreneinrichtungen, hinter sich gebracht und sich musikalisch entwickelt. Sie singen zwei- und dreistimmig Liedsätze und führen sich sicher durch auch vertrackte Kanons. Im katholischen Gemeindehaus Greste begannen sie mit dem Abendgruß von Heinrich Reimann „Guten Abend, guten Abend, euch allen hier beisamm‘“. Eine Opernmelodie aus dem „Bajazzo“ von Ruggero Leoncavallo – „Es dämmert schon der Abend“ folgte.

Ein Blick ins leichte Repertoire gewährten die LeoAmseln mit „La,le,lu, nur der Mann im Mond schaut zu“. Abendlieder wie „Abend wird es wieder“, „Abendstille überall“ und „Weißt du, wie viel Sternlein stehen“ sangen die Frauen unter der Leitung von Wolfgang Glauer. Nach einer Einladung ans Publikum, mitzusingen, beteiligten sich auch die Männer. Birgit Welter-Dahmen trug eine besinnliche Geschichte und einen Liedtext vor, Wolfgang Glauer zwei Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe.

Zum Schluss wagten sich die LeoAmseln an das „Vater unser“ von Hanne Haller und das sauber gesungene „Dona pacem, Domine“ in der Vertonung von Luigi Cherubini in einem Arrangement von Manfred Bühler. Viel Applaus spendeten die Zuhörer, die eine ruhige Stunde erlebten und auf die stillen Tage einstimmte.

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