Jugendfeuerwehr besucht Berufsfeuerwehr Bielefeld

Ralf Solle von der Berufsfeuerwehr Bielefeld stellt den Baby-Intensiv-Transportwagen vor. Foto: Feuerwehr Oerlinghausen

Oerlinghausen/Bielefeld. Was passiert, wenn fünf Notrufe reinkommen, aber nur vier Telefone in der Leitstelle besetzt sind? Warum liegt die Einsatzbekleidung auf den Fahrzeugen verteilt?

Diese und weitere Fragen haben die Jugendlichen der Jugendgruppe Oerlinghausen beim letzten Dienst gestellt und direkt eine Antwort erhalten. Zum Auftakt in ein spannendes Dienstjahr haben sich 27 Jugendliche und ihre Betreuerinnen und Betreuer, auf den Weg nach Bielefeld gemacht um die Berufsfeuerwehr zu besuchen.

In der Fahrzeughalle wurde schnell festgestellt, dass viele Fahrzeuge identisch zu den eigenen sind, aber es gab auch viele Spezialfahrzeuge und vor allem spannende Abrollbehälter mit jeder Menge Zusatzmaterial. Auch spezielle Rettungsfahrzeuge, wie der Baby-Intensiv-Transportwagen, wurden durch Berufsfeuerwehrmann Ralf Solle den Jugendlichen nähergebracht.

Im Anschluss erhielten die beiden Gruppen einen Einblick in den Alltag einer Berufsfeuerwehr. Neben den Sporträumen im Dachgeschoss wurden auch die Schlafräume besichtigt. Zuletzt konnte in der Leitstelle zugeschaut werden, wie die Notrufe angenommen werden. Kurz vor Ende konnte noch live erlebt werden, was passiert, wenn ein Alarm für die Berufsfeuerwehr eintrifft.

Das erste Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (kurz HLF) wurde zu einem Einsatz gerufen und die Feuerwehrmänner und -frauen kamen aus allen Richtungen zu ihrem Fahrzeug, um sich zügig auf den Weg zu machen. Einer hat hierbei sogar – zur Freude aller – die Rutschstange benutzt.

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